Was ist Zellerneuerung?

Unser menschlicher Körper ist kein statisches Gebilde. Er ist auf zellulärer Ebene ständigem Verfall und Erneuerung unterworfen, bei dem kontinuierlich alte Zellen sterben und durch neue ersetzt werden, auch beim ausgewachsenen Menschen. Von Zellalterung spricht man, wenn Zellen z. B. durch äussere Einflüsse geschädigt werden. Sie müssen deshalb von Zeit zu Zeit ersetzt werden. Zwischen zehn und 50 Millionen Körperzellen baut der menschliche Körper pro Sekunde ab und ersetzt sie durch neue Zellen. Rein rechnerisch sind wir alle sieben Jahre ganz neue Menschen. Im Durchschnitt sind die Zellen eines 50jährigen Menschen gerade einmal zehn Jahre alt. Allerdings gibt es im Körper grosse Schwankungen, denn manche Gewebe sind regelrechte Regenerationsprofis, andere bleiben ein Leben lang erhalten. So bildet der Mensch pro Jahr so viele neue Leberzellen, dass es theoretisch für 18 ganze Organe reicht. Auch sehr statisch wirkende Gebilde wie Knochen baut der Körper permanent ab und wieder auf.

Die Zellen des Darmtrakts leben nur fünf Tage. Die roten Blutkörperchen haben eine Lebensdauer von nur etwa 120 Tagen nachdem sie während dieser Zeit nahezu 1600 Kilometer durch unser Blutsystem gewandert sind. Die Zellen mancher Gewebe haben eine Lebensdauer von Jahren, aber leben sicher nicht dauernd. Selbst die Zellen der Knochen in unserem Skelett erneuern sich etwa alle zehn Jahre.
 

Warum sind Nukleotide so wichtig für die Zellregeneration?

Bevor sich die Zellen teilen oder reproduzieren können, muss eine genaue Kopie (Replikat) der genetischen Information erstellt werden, die in der DNS enthalten ist. Es ist für das Wohlergehen des Körpers essenziell, dass die Verdoppelung der DNS fehlerfrei ist, weil jeder Fehler zum Verlust der Immunität, zu Erkrankungen oder zu genetischen Mutationen führen kann. Um den komplizierten Prozess einer fehlerfreien DNS Verdoppelung durchführen zu können braucht jede Zelle Zugang zu frei verfügbaren Nukleotiden als Zellbausteine sowie ein Angebot von RNS und verschiedenen Enzymen, um die Replikation zu ermöglichen und die sich teilende Zelle mit Energie zu versorgen.

Während dieser Replikation entrollt sich die Doppelhelix an bestimmten Punkten entlang des Nukleotid-Stranges, sodass jede Seite der DNS gegen die Mitte frei ungebunden vorliegt (Bild 1). Die frei zugänglichen Nukleotide der zwei Hälften der DNS können sich mit dem komplementären Partner zusammenfügen, sodass zwei identische neue Stränge resultieren, die je eine Hälfte der ursprünglichen Vorlage enthalten. Somit enthalten die neu gebildeten DNS-Stränge die identischen genetischen Informationen wie die ursprüngliche Doppelhelix. Nach der anschliessenden Zellteilung besitzen somit die neu gebildeten Zellen die gleichen Erbinformationen wie die ursprüngliche Zelle.
 

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Bild 1: Die vorhandene Doppelhelix entfaltet sich der Länge nach, so dass jede Seite des DNS Stranges exponiert wird. Wenn er entfaltet ist, sind die komplementären Hälften exponiert, so dass freie Nukleotide entsprechenden dem Gegenpart sich zu einem neuen Strange verbinden können. So entstehen zwei identische Stränge von den jede die Hälfte der ursprünglichen Vorlage enthält.
 

Die Verfügbarkeit an Nukleotiden als limitierender Faktor

Nur durch die uneingeschränkte Zufuhr aller fünf Nukleotide kann die kontinuierliche Zellerneuerung aufrechterhalten und optimiert werden. Die Verfügbarkeit dieser entscheidenden Zellbausteine kann durch Nahrungsergänzungsmittel mit bioverfügbaren Nukleotiden unterstützt werden, wobei eine bedarfsgerechte Zusammensetzung der einzelnen Nukleotide mitentscheidend ist.
 

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Bild 2: Ohne einen ausgewogenen Pool aller fünf wichtigen Nukleotide für die DNS und RNS kann die Zellerneuerung verlangsamt oder sogar teilweise gestoppt werden.
 


This information is taken from the ground-breaking educational publication, “Putting you completely in the picture” – an introduction to nucleotides, created in partnership with our UK distributors.

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